Spaziergang

In der letzten Zeit habe ich eine neue Gewohnheit angenommen: Spaziergänge zu machen. Ich bin neulich an den Stadtrand umgezogen und die idyllische Umgebung dort gefällt mir sehr. Auf der einen Seite ist der Standort noch verkehrsgünstig - nur mit einer Tramfahrt kann ich das Stadtzentrum innerhalb einer halben Stunde erreichen. Es gibt außerdem viele Buslinien dort. Auf der anderen Seite wohne ich naturnah. Nicht weit entfernt von meiner Wohnung ist ein weites Feld. Die weitläufige Landschaft dort und der besondere und angenehme Geruch des Rasens erinnern mich an mein Heimatland und meine Kindheit. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und bin mit den Reisfeldern vertraut. Ich bedanke mich bei meinen Eltern, dass ich eine ziemlich unbeschwerte Kindheit hatte und noch viele gute Erinnerungen davon noch bis heute bewahren kann.

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Die Schulzeit

Letzten Sonntag habe ich ein paar Stunden damit verbracht, einige Ereignisse aus meiner Schulzeit zu dokumentieren. Die Idee wurde von meiner Mutter vorgeschlagen und ich finde sie toll. Seit meinem Abschluss des vietnamesischen Abiturs ist es genau 12 Jahre her und meine gesamte Schulzeit hat genau so lange gedauert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zeit so unglaublich schnell vergeht. Als ein Schüler fühlt sich die Schulzeit wie eine Ewigkeit an und man fragt sich oft, wann man den Hausaufgaben und den Klassenarbeiten endlich „Tschüss” sagen kann. Von Klasse 1 bis Klasse 12 wächst ein Kind zum Jugendlichen heran. Das bringt nicht nur körperliche Veränderungen mit sich, sondern auch Denkfähigkeit und zahllose Erlebnisse.

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Überfordert mit Wünschen

Aus meiner Erfahrung vermute ich, dass der durchschnittliche Mensch heute viel mehr Wünsche, denn je, für sich selbst hat. Wie können wir mit so vielen Wünschen überfordert sind?

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Haushaltsführung

Zu den typischen Haushaltsarbeiten gehört Geschirr abzuspülen. Ich erledige diese Aufgabe manchmal ungerne. Aber vor kurzem betrachte ich sie erneut als einen Beitrag zur Erhaltung meines Lebens.

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Das Leben in einem Schloss

Heute habe ich ein Video über das heutige Leben in einigen Schlössern gesehen. Das Video weckt meine Neugier, wie es wäre, den Alltag in einem Schloss langfristig zu erleben. Verliert man im Laufe der Zeit die anfängliche Bewunderung? Oder ist es sogar möglich, ein Leben dort ewig glücklich führen zu können?

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Die kleinen Erfolge

Wir bewundern oft die größten Erfolgsgeschichten. Aber in Wirklichkeit bestehen sie aus mehreren vielen kleineren Erfolgen. Nehmen wir ein Beispiel von Fremdsprachenlernen: Sprachkompetenz entsteht aus tausend langwierigen kleinen Übungen. Wie es so schön heißt, “Der Weg ist das Ziel”. Wenn wir immer auf die ambitionierten Ziele am Ende hoffen, enttäuschen wir uns schnell, weil sie noch weit entfernt sind. Stattdessen sollten wir die kleineren Schritte schon feiern, um Motivationsschub zu holen. Für jedes ambitionierte Ziel besteht immer das Risiko, dass wir es aus irgendeinem Grund letztendlich nicht verwirklichen können. Aber es wäre nicht so schlimm, wenn wir schon auf dem Weg dorthin etwas erreicht haben. Das Ziel ist nicht wichtiger, als wer wir auf dem Weg geworden sind.

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Geduld

Es ist schwer, heute Geduld zu haben, weil wir mit Schnelligkeit verwöhnt sind. Wir befinden uns in einer schnelllebigen Welt mit Ein-Klick-Online-Einkauf und Lieferung am gleichen Tag. Die Produktwelt bietet uns täglich immer mehr und mehr neue Produkte an. Wir hören in den Nachrichten nur von Erfolgen über Nacht. Viele Bücher in der Buchhandlung versprechen uns, dass es möglich ist, innerhalb kurzer Zeit - wie beispielsweise einer Woche - schlank zu werden oder die Redekunst zu meistern. Hinsichtlich der Unterhaltungsmöglichkeiten müssen wir nicht mehr auf unsere Lieblingsserie warten, weil sie mit Streamingdiensten immer sofort greifbar sind. Wir können sie weiterhin alle auf einmal schauen. Auf etwas zu warten gehört fast nur zu Vergangenheit.

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Die neue Wohnung

Ich bin neu umgezogen. Die neue Wohnung gefällt mir und meiner Schwester sehr. Wir wohnen seit ihrer Ankunft in Deutschland vor fast zwei Jahren zusammen. Die vorherige Wohnung war nicht schlecht aber sie ist für uns zu klein. Deshalb entschied ich mich sie aufzugeben und eine neue größere zu finden. Aufgrund der langjährigen Wohnungsnot in den deutschen Großstädten wie Berlin ist es unfassbar schwer, eine bezahlbare und gleichzeitig gemütliche Wohnung zu finden. Ich habe Glück, dass ich eine solche gefunden habe. Ich kann glücklicherweise seit Anfang letztes Jahres von Zuhause aus arbeiten und muss nicht mehr täglich pendeln. Deshalb kann ich mir jetzt leisten, irgendwo ein bisschen entfernter vom Stadtzentrum zu wohnen. Ich erinnere mich ab und zu an meinen erfüllten Wunsch für ein Zuhause, und weiß es sehr zu schätzen.

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Neid besser im Griff zu haben

Ich habe in der letzten Zeit selbst trainiert, meine Tendenz zum Neid besser im Griff zu haben. Nehmen wir als Beispiel das Deutschlernen. Ich wohne in Deutschland und arbeite bei einer deutschen Firma. Ich habe die besten Lernmöglichkeiten wie die guten Bücher, die deutsch muttersprachlichen Kollegen, die von der Firma finanziell unterstützen Deutschkurse, usw. Ich habe alle diese Vorteile in Anspruch genommen und lerne Deutsch seitdem intensiv.

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