Netflix

11-05-2020

Nach einem zwei-monate langen Probeabonnement von Netflix komme ich zu dem Schluss, auf Netflix zu verzichten. In diesem Beitrag berichte ich über meine persönliche Erfahrung.

Traditionelle muss man zur festen/festgelegten Spielzeiten ins Kinos gehen oder den Fernseher einschalten, um seine Lieblingsfilme oder -serien anzuschauen. Plötzlich kamen Streaming-Angebote wie Netflix, und sie bieten Zuschauern ein ganz neues Erlebnis. Jetzt kann jemand jederzeit ganz komfortabel zuhause beliebig vielen von tausenden oder sogar zehntausenden Filme anschauen. Der monatliche Beitrag für ein Abonnement kostet ungefähr so viel wie eine Kino-Eintrittskarte: ein sehr günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

Leider komme ich mit Netflix nicht klar. Unter anderem fühle ich mich oft überwältigt von dieser riesigen Filmauswahl. Wann immer ich einen 2-Stunden Film schaue, frage ich mich im Hinterkopf, ob dieser Zeitaufwand sich wirklich lohnt für einen der verfügbaren Filme ist. Vielleicht gibt es einen anderen aufregenderen Film, den ich nicht kenne und deshalb verpasse. Auf Netflix sind uns die beliebtesten Filme und Serien zugänglich aber auch zu viel für einen maßvollen Konsum. Um alles auf Netflix fertig zu machen, würde man laut einem Bericht fast vier Jahre ohne Pause brauchen. Was wir heute konsumieren können, hängt nicht mehr von unseren finanziellen Ressourcen ab, sondern davon, wie viel Zeit wir damit verbringen können. Diese Einsicht zwingt mich auf mein beschränktes Zeitbudget bewusster zu achten.

Ohne Netflix kann ich noch viele wunderschönen Filme auf ARD Mediatheke kostenlos anschauen. Auf dieser Plattform habe ich keinen Drang, so viele wie möglich anzuschauen und den Service auszunutzen.

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