Gerechtigkeit

13-11-2021

Wir legen heutzutage großen Wert auf soziale Gerechtigkeit und wir streben immer noch danach. Wir gestalten unsere Gesellschaft so, dass Ungerechtigkeit Stück für Stück abgeschafft werden kann. Beispielsweise wurde das Recht auf Eheschließung für homosexuelle Paare früher nicht anerkannt und das war eine große Ungerechtigkeit. Heute akzeptieren mehr und mehr Länder die gleichgeschlechtliche Ehe.

Wir streben immer noch nach einer gerechten Gesellschaft und unsere ist schon gerechter als je zuvor. Unterbewusst haben wir Gerechtigkeit so sehr erwartet und mit Sicherheit gedacht, sie müsste vorhanden sein. Trotz unserer großen Hoffnung befinden wir uns noch auf dem Weg dorthin. In Wirklichkeit ist die komplette oder perfekte Gerechtigkeit unerreichbar, schwer zu erfassen und existiert sogar gar nicht.

Ein wichtiger Grund für diese Schwierigkeit ist die Rolle des Glückes. In der Schule haben SchülerInnen zum Beispiel in der Regel gleichen Unterricht, gleiche LehrerInnen und in Allgemeinen gleichen Zugang zu Lernressourcen. Trotzdem sind ihre familiären Situationen sehr unterschiedlich voneinander. Der eine bekommt volle Unterstützung von seinen Eltern. Die Eltern des anderen müssen viel arbeiten und deshalb haben sie wenig Zeit für ihr Kind. Die anderen Eltern lassen sich scheiden und dieses herzzerreißende Ereignis macht es allen, nicht nur ihnen, sondern auch ihren Kindern, schwer. Es gibt viele andere Ereignisse im Leben, auf die man wenig Einfluss hat, beispielsweise Krankheit, Jobverlust, finanzielle Engpässe, usw.

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